Universum Bremen: Museum und Spielplatz!

Die Ahoi-Männer haben sich auf die Reise nach Bremen gemacht und das Wissenschaftsmuseum „Universum“ besucht. Ein lehrreicher Spaß!

Im Universum in Bremen wird Wissenschaft zum Anfassen dargestellt. Auf rund 4.000 Quadratmetern gibt es hier eine ganze Welt zu entdecken. Aufgeteilt in die Bereiche Natur, Technik und Mensch finden sich rund 250 Mitmach-Stationen, an denen kleine und große Besucher zu Forschern und Entdeckern werden.

Wie fühlt es sich an, wenn die Erde bebt?

Um ein Erdbeben zu erleben, kann man sich ganz gemütlich auf ein Sofa setzen. Aber Achtung: Dann wackelt auf Knopfdruck die Wand – und zwar genau so heftig, wie beim großen Beben 1906 in San Francisco. Oder 1978 im schwäbischen Albstadt oder Izmit 1999.

Erdbeben zum Auswählen. Wie stark soll die Erde wackeln?

An einem Komponiertisch kann man Objekte anordnen und diese in Musik übersetzen lassen. Man kann einen Lügendetektor ausprobieren und kreativ mit einem starken Magneten experimentieren.

Auch eine Wärmebildkamera gibt es im Universum – und bietet eine neue Perspektive auf den eigenen Körper.

Außenbereich mit Mondsprung

5000 Quadratmeter Außenbereich zum Entdecken, Spielen, Spaß haben

Besonders begeistert hat uns jedoch der tolle Außenbereich, in dem man – jedenfalls bei gutem Wetter – locker zwei Stunden oder mehr verbringen kann.

Hier gibt kann man mit Wasser spielen, sich in eine Camera Obscura setzen oder einen „Mondsprung“ versuchen. Oder man besteigt den 27 Meter hohen Turm um aus luftiger Höhe nochmal eine ganz neue Perspektive auf das Universum zu gewinnen.

Eine Walnuss? Nein, das Science Center Universum Bremen, von innen so spannend wie von außen.

2015 wurde das Museum komplett erneuert, seitdem glitzert der architektonisch gelungene „Wal“ in der Sonne.

Der Eintritt kostet 16 Euro für Erwachsene und 8 Euro für Kinder. Kindergeburtstage kann man hier übrigens auch feiern und bei Schulklassen ist dieses Museum aus gutem Grund ein beliebtes Ziel.

Ach ja, und eine sehenswerte, ca. halbstündige Science-Show gibt es auch mehrmals am Tag. Hier werden Experimente auf die unterhaltsame Tour vorgeführt. Unter anderem mit Feuer, was unsere Jungs natürlich begeistert hat.

Da man in diesem Museum locker einen kompletten Tag verbringen kann, empfiehlt sich zwischendurch ein Besuch im Restaurant Kubus. Gerichte wie Flammkuchen, Burger oder Pasta kosten um die zehn Euro. Alternativ bringt sich sein eigenes Picknick mit – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich kann man es sich damit gemütlich machen.

Große Frage für die Ahoifamilie war noch: Ab wie vielen Jahren ist dieses Museum geeignet? Nun, so richtig verstehen Kinder die Themen wohl erst ab 10 Jahre. Aber weil man so viel Anfassen und Selbermachen kann und weil das Universum mindestens so sehr Spielplatz wie Museum ist, gehören der Hamburger Jung (8 Jahre) und der Hamburger Knirps (5 Jahre) zwar nicht zur Kernzielgruppe, hatten aber trotzdem einen aufregenden, zum Teil sogar lehrreichen Tag. Den Weg von Hamburg nach Bremen haben wir sicher nicht zum letzten Mal angetreten!