Sonne, Musik, Festivalathmosphäre – das hat das Big Bang Festival auf Kampnagel für 3.000 kleine und große Besucher geschaffen. Wir waren natürlich dabei!
Es klingt, schallt und klirrt schon auf dem Innenhof der Kampnagel Kulturfabrik. In der Klanginstallation von Michael Bradtke werden Autoersatzteile, Schraubenschlüssel und ein großes Metallophon zu Musikinstrumenten. Kinder klöppeln, probieren aus und rennen aufgeregt von einer Installation zur anderen. Und auch so mancher Erwachsener empfindet hier sichtlich Freude beim Experimentieren mit dem Klang.
Im Kampnagel Foyer geht es rhythmisch weiter. Meine Jungs stürzen sich sofort auf die Trommelpads und schlagen ihren eigenen Beat. Zu hören ist der – oh Wunder – nur auf Kopfhörern. Weitere Highlights neben den Konzerten: Vier Klang-Roboter von Godfried-Willem Raes, die sich bewegen, wenn die Kinder sich mitbewegen, ein DJ-Pult zum Scratchen und so weiter und so weiter.
Und natürlich war das Big Bang Musikfestival noch viel mehr als Klanginstallationen und Trommelpads: 12 Produktionen, mehr als 30 Shows und Künstler aus sechs europäischen Ländern standen auf dem Programm. Wir hatten in diesem Jahr vor lauter Ausprobieren und Musizieren nur noch Zeit für ein Konzert: “Vier Hände” – eine Produktion aus Portugal für Klavier Musik und Digitale Malerei. Ein Designer erschafft Bilder am Computer, ein Jazzpianist bannt das Gezeichnete in Töne. Und umgekehrt. Faszinierend! 45 Minuten schaute und lauschte der Hamburger Jung gespannt. Danach ließ er verlauten: “Es hat mir sehr gut gefallen, es war nur zu kurz.”
Eindruck gefällig vom Konzert “Vier Hände”? Dann schaut Euch diesen Trailer aus Portugal an! (und falls jemand von Euch portugiesisch spricht, darf er mir auch gerne erzählen, was der Sprecher dieses Clips dazu zu sagen hat)
Und so fanden das Konzert die Ohrlotsen, die Schüler-Reporter auf dem Big Bang Festival:
Fazit: Ein wunderbares Festival, dass die Kinder ernst nimmt – in ihrer Entdeckerlust und ihrer natürlichen Freude an der Musik. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Pingback: März 2017: Tipps und Termine - Ahoikinder
Pingback: April 2018: Tipps und Termine - Ahoikinder